Ceramide sind der Geheimtipp in der Hautpflege. Als hauteigener Bestandteil der obersten Hautschicht sorgen sie dafür, dass unsere Hautbarriere funktioniert. Sie schützen die Haut und sorgen für eine gute Durchfeuchtung. Das ist die Grundlage für eine schöne, gesunde Haut. Deshalb sind Ceramide ein Trend in der Anti-Aging-Kosmetik. Dabei können sie viel mehr, als nur Falten verhindern. Erfahren Sie, wie eine Creme mit Ceramiden Ihre Haut stark macht.
Was sind Ceramide
Ceramide sind besondere Fette, die unsere Haut wieder aufbauen. Diese Fette werden Sphingolipide genannt. Sie sind der Hauptbestandteil der obersten Schicht unserer Haut - der Hornschicht (Stratum corneum).
Unsere Hornschicht besteht aus einem Gemisch von Wasser und Fetten. Dieses Gemisch verbindet viele kleine, abgestorbene Hautzellen miteinander. So entsteht unsere schützende Hautbarriere.
Es gibt insgesamt 9 verschiedene Ceramide-Arten in unserer Haut, die sich in der Länge ihrer Fettsäureketten unterscheiden. Gerade bei trockener und zu Neurodermitis neigender Haut kommt es zu einem Verlust von Ceramide 3 und 6.
Ceramide sind wichtige Bestandteile einer intakten Hautschutzbarriere. Sie bildet die erste Verteidigungslinie zur Außenwelt. Sie schützt vor dem Eindringen schädlicher Substanzen von außen und verhindert einen übermäßigen Feuchtigkeitsverlust.
Die Haut unser größtes Organ
Die Haut ist lebenswichtig. Sie deckt die gesamte äußere Oberfläche unseres Körpers ab und ist damit das größte Organ. Sie ist am Stoffaustausch mit der Umgebung beteiligt und unterstützt die Regulation von Kreislauf und Wärme. Über die Haut nehmen wir Temperatur, Schmerz, Druck aber auch Vibrationen wahr. All das ermöglichen spezialisierte Rezeptoren. Sie ist elastisch und dehnbar, schützt den Organismus gegen schädliche Einflüsse.
Dazu zählen:
- Physikalische Reize wie Hitze, Kälte und Strahlungen
- Chemische Reize
- Der Verlust von Wärme und Feuchtigkeit
- Das Eindringen von Mikroorganismen
Welche Haut braucht Ceramide
Ceramide bei trockener Haut
Wenn die Barriere der Haut gereizt ist, sind die Zellen, ihre „Bausteine“, wegen des übermäßigen Wachstums nicht ordentlich angeordnet und ihnen fehlt der interzelluläre „Mörtel“, der sie nach außen abschirmt.
Eine häufige Ursache für trockene Haut ist eine beschädigte Barrierefunktion. Wenn zu viel Feuchtigkeit durch die Membran in den oberen Hautschichten entweicht, wird die Haut trocken. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Z.B. kann die Hautbarriere durch viel Reinigung mit aggressiven Tensiden beschädigt sein.
Auch mit zunehmendem Alter, durch Umweltfaktoren oder bestimmte Hautveränderungen kann es zu einem Verlust von Ceramiden kommen. Trockene, juckende, empfindliche Haut, Hautreizungen und unterschiedliche Arten von Dermatiden können die Folge sein. Hier kann eine Kosmetik mit Ceramiden und Ceramid-Vorstufen, wie Phospholipiden und Sphingolipiden Hilfe bieten.
Ceramide gegen Falten
Es gibt viele wirksame Anti-Aging-Wirkstoffe. Allerdings haben Ceramide eine besondere Stellung. Sie bilden mit einer intakten Hautbarriere die Grundlage für eine gesunde und damit schöne Haut. Ist die Haut besser durchfeuchtet, sieht sie rosiger aus und hat weniger Fältchen. Deshalb gelten Ceramide in Anti-Aging-Cremes bereits als Geheimtipp. Denn je mehr die Haut geschützt ist und je mehr Feuchtigkeit die dünne Haut speichert, desto weniger Falten entstehen.
Ceramide bei Hautkrankheiten
Besonders der quälende Juckreiz ist der Auslöser dafür, dass Neurodermitiker sich an den betroffenen Hautstellen kratzen, was die Abwehrkräfte der Haut zusätzlich schwächt und die Anfälligkeit für Entzündungen erhöht. Es entsteht ein Teufelskreis, den Betroffene nur durch eine Stärkung der Hautbarriere durchbrechen können.
Bei Hautkrankheiten bringen Ceramide eine Besserung. Die Haut kann sich durch die gesunde Barriere besser vor äußeren Reizen schützen. Tatsächlich wurden bei Neurodermitis, Dermatosen und Schuppenflechte (Psoriasis) verringerte Konzentrationen von Ceramiden in der Haut nachgewiesen. Durch eine regelmäßige Zufuhr mit Ceramide-3 wurden Hautkrankheiten vorgebeugt und Schübe verringert.
Ceramide für Kopfhaut und Haar
Vor allem bei trockener Kopfhaut kann ein Shampoo mit Ceramiden sinnvoll sein. Trockene, schuppende und juckende Kopfhaut kann sich durch die Verbesserung der Hautbarriere wieder gut erholen. Die Ceramide scheinen sich auch gut mit dem Keratin der Haare zu verbinden. Das kann Haare gesünder und schöner aussehen lassen.
Ceramide pflegen Babyhaut
Gerade bei der sensiblen Babyhaut ist weniger mehr. Auf Cremen mit zu vielen Inhaltsstoffen sollte verzichtet werden. Neigt das Baby jedoch zu trockener Haut, spricht nichts dagegen, Babyhaut mit Ceramiden zu pflegen. Ceramide-3 ist ein körpereigener Stoff und wirkt hier nur ausgleichend.
Ceramol - die Lösung bei Hautproblemen
Ceramol gibt der Haut drei essentielle Ceramide zurück
Mit der Ceramol-Linie von Unifarco Biomedical können Sie Hauttrockenheit und Hautreizungen sinnvoll bekämpfen. Die innovative Produktlinie setzt auf eine Mischung aus verschiedenen, schonenden Wirkstoffen, die den Wiederaufbau der Hautbarriere und die Wiederherstellung der hauteigenen Abwehrkräfte fördern. Und das auf ganz besonders schonende Art und Weise.
Die Linie Ceramol 311 hat das, was die Haut braucht, um gesund und geschützt zu bleiben. Sie bietet eine breite Palette mit spezifischen Produkten für die unterschiedlichen Bedürfnisse der atopischen, hyperreaktiven, überempfindlichen und allergischen Haut. Die Produkte der Linie Ceramol 311 enthalten eine geringe Anzahl von Inhaltsstoffen. Sie gehen somit kein Risiko ein.
Ganz ohne
- Konservierungsstoffe,
- Farbstoffe
- Duftstoffe
- Alkohol
- und ethoxylierte Emulgatoren.