Magnesium (Mg) gehört nicht nur zu den bekanntesten Mineralstoffen, sondern auch zu den wichtigsten. Doch wieso ist das so? Welche Funktionen hat Magnesium in unserem Körper? Wie wirkt sich ein Magnesiummangel aus und was kann man dagegen tun?

Mg – zwei Buchstaben, die es in sich haben

Der menschliche Körper benötigt für viele unterschiedliche Funktionen Magnesium. Der Mineralstoff ist für unseren Energiestoffwechsel, den Herzmuskel, das Nervensystem aber auch für starke Zähne und Knochen verantwortlich. Es ist bei der Aktivierung von mehr als 300 Enzymen beteiligt und zugleich der physiologische Gegenspieler von Kalzium.

Man kann sich also leicht merken, wo Magnesium überall benötigt wird. Es ist immer da zu finden, wo auch Kalzium im Einsatz ist.

Magnesium ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unverzichtbar, daher gilt es einen Magnesiummangel unbedingt zu verhindern.

Wie kann Magnesiummangel entstehen

Immer mehr Menschen leiden unter einem zu niedrigen Magnesiumspiegel. Rund 25 Prozent aller Männer und knapp 30 Prozent aller Frauen sind davon betroffen. Vor allem sind Jugendliche und Menschen über 50 von einem Magnesiummangel betroffen.

Gründe für eine Unterversorgung:

  • Einseitige Ernährung
  • Zu geringe Nahrungszufuhr
  • Im Alter
  • Schlechte Aufnahme des Magnesiums aus dem Darm, was verschiedenste Erkrankungen, wie etwa Zöliakie, hervorrufen kann.
  • Hohe Belastung, dabei entsteht ein erhöhter Magnesiumbedarf – bei Sport, Stress, in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Nierenerkrankungen
  • Chronischer Durchfall
  • Diabetes
  • Alkoholmissbrauch
  • Medikamente

Besonders problematisch sind Entwässerungs- und Abführmittel oder Protonenpumpenhemmer (Magenschutz), da durch ihre Einnahme besonders viel Magnesium ausgeschieden wird.

Ursachen für einen zu niedrigen Magnesiumspiegel sind vielseitig und gehörten deshalb genau beobachtet.

Wie bemerke ich einen möglichen Magnesiummangel?

Ein unmittelbares Zeichen, wenn unser Körper zu wenig Magnesium bekommt, ist der Muskelkrampf. Dieser tritt auf, wenn der Magnesiummangel den Rücktransport von Kalium aus den Muskelzellen verhindert. Dann wird vermehrt Kalium in die Zellen transportiert, was zur andauernden Kontraktion des Muskels führt und der charakteristische Krampf entsteht.

Signale für Magnesiummangel:

  • Muskelkrämpfe vor allem in Oberschenkel, Wade oder Zehen
  • Muskelzucken, z. B. des Augenlides
  • Verspannungen
  • Nervosität und Reizbarkeit
  • Müdigkeit und Energielosigkeit
  • Herzklopfen oder Herzrasen
  • Taubheitsgefühle
  • reduzierte Schlafqualität

Gerade bei Sport, Stress oder in der Schwangerschaft und Stillzeit wird viel Magnesium benötigt. In solchen Fällen sind eine ausgewogene Ernährung und die Unterstützung von Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel förderlich.

All unsere Magnesiumpräparate von ApoLife sind nur aus natürlichen und hochwertigen Nährstoffen von erfahrenen Apothekerinnen und Apothekern entwickelt.

Jetzt Produkte ansehen

Welche Lebensmittel enthalten viel Magnesium?

  • Sojamehl – 245 mg Magnesium pro 100 g
  • Gerste und Reis unpoliert – 160 mg pro 100 g
  • Weizenkleie – 145 mg pro 25 g
  • Sonnenblumenkerne – 105 mg pro 25 g
  • Schokolade – 80 – 100 mg pro 100 g
  • Weizenvollkornbrot – 90 mg pro 100 g
  • Linsen – 75 mg pro 100 g
  • magnesiumreiche Mineralwässer – 80 – 120 mg pro 0,2 l

Wie dosiere ich Magnesium richtig?

Die empfohlene Menge, die bei normaler Ernährung benötigt wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei Frauen liegt die tägliche Zufuhrempfehlung bei 300 bis 350 mg Magnesium, bei Schwangeren und bei Stillenden sogar höher. Männer sollen 350 bis 400 mg Magnesium täglich zu sich nehmen.

Normalerweise nehmen wir im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ausreichend Magnesium zu uns. Aber in Zeiten eines erhöhten Bedarfs oder bei einer beeinträchtigten Aufnahme ist eine Ergänzung mit Magnesium sinnvoll.

Wann sollte ich welche Menge an Magnesium zu mir nehmen?

Zur allgemeinen Vorsorge gilt der Referenzwert einer tägliche Magnesiumzufuhr von 250 bis 500 mg. Wenn man unter Diabetes oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidet, empfehlen sich bis zu 800 mg. Bei Migräne sollte eine Menge bis 900 mg Magnesium und für Leistungssportler bis zu 1.000 mg Magnesium eingenommen werden.

Im Fall von Osteoporose, Regelbeschwerden, Prämenstruellem Syndrom (PMS), Schlafstörungen bzw. für werdende und stillende Mütter ist eine Magnesiumzufuhr von 600 mg Magnesium pro Tag sinnvoll.

Bei einer zu hohe Magnesiumzufuhr kann es unter Umständen zu Durchfall kommen.

Zu welcher Tageszeit nehme ich Magnesium ein

Magnesium sollte bestenfalls immer zwischen den Mahlzeiten oder abends eingenommen werden. Dadurch werden Verdauungsproblemen vorgebeugt und die Aufnahme des Mineralstoffes verbessert.

Magnesium und Medikamenteneinnahme

Wer zusätzlich zum Nahrungsergänzungsmittel auch Arzneimittel zu sich nimmt (Allopurinol, Ciprofloxacin, Digoxin, Isoniazid, Atenolol) sollte bei Gabe von Eisen oder Natriumfluorid einen Abstand von zwei Stunden einhalten.

Welche Nebenwirkungen können durch Magnesium entstehen?

Zu hohe Magnesiumdosierungen können den Stuhl weich machen und abführend wirken. Organische Magnesiumverbindungen (z. B. Aspartat und Orotat) haben eine geringere abführende Wirkung als anorganische Verbindungen (z. B. Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid).

Ab und zu wird die abführende Wirkung auch durch Hilfsstoffe (z. B. in Kautabletten, Brausetabletten oder Sachtes) hervorgerufen. Insbesondere Sorbit, das als Süßungsmittel eingesetzt wird, ist oft für diese Nebenwirkung mitverantwortlich.

Magnesium als Nahrungsergänzung von Apolife

Da der Körper selbst kein Magnesium erzeugen kann, ist eine stabile und nachhaltige Zufuhr für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden ausschlaggebend. Um eine optimale zusätzliche Versorgung zu gewährleisten, sollten Sie auf hochwertige Produkte aus der Apotheke zurückgreifen. Hier erhalten Sie unterschiedlichste Präparate, die ideal auf eine Aufnahme im Organismus abgestimmt sind.

So beispielsweise ApoLife 3 Magnesium plus in Kapselform oder ApoLife Magnesium 300 Brausetabletten. Besonders für Sportlerinnen und Sportler empfiehlt sich das ApoLife Mineralstoffgetränk Magnesium Zitrone für den gesteigerten Bedarf bei Höchstleistungen.

Vorsicht ist bei einer Magnesium-Gabe allerdings bei Patienten mit starker Niereninsuffizienz geboten, sie sollten eine Einnahme unbedingt vorab mit ihrem Arzt absprechen. Für diese Personen haben sich bei Wadenkrämpfen Sprays mit Magnesiumöl und das Schüßlersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum bewährt.

Wir beantworten Ihnen gerne sämtliche Fragen rund um das Thema „Magnesium“ und wissen alles zu Präparaten, deren Wirkung und möglichen problematischen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Bleiben Sie gut beraten!

ApoLife 03 Magnesium Plus Kapseln

Die Kombination verschiedener Magnesiumsalze gewährleistet eine gute Magnesiumversorgung des Körpers über einen längeren Zeitraum.

Apolife Mineralstoffgetränk Magnesium Sport

Elektrolytgetränk mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen für mehr Leistung und Energie.

ApoLife Magnesium Brausetabletten Zitrone

Brausetabletten sind eine gute Ergänzung zur täglichen Ernährung.