Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Infektionen – in ihren Wechseljahren leiden viele Frauen unter diesen und noch weiteren Beschwerden. Hormonersatztherapien sind heute nicht ganz unumstritten und haben oft Nebenwirkungen. Alternativen dazu finden sie in der Apotheke.

Was passiert in den Wechseljahren

In den Wechseljahren verändert sich der weibliche Hormonhaushalt, die Eierstöcke stellen die Produktion von Östrogen und Progesteron langsam ein. Der Zyklus wird unregelmäßig und schließlich beendet der Körper die Menstruationsblutungen. Der Zeitpunkt der letzten Regelblutung stellt rückblickend den Beginn der Menopause dar.

Durch die im Alter abnehmenden Spiegel von Sexualhormonen leiden manche Frauen im Klimakterium an verschiedenen Beschwerden. Diese sind individuell sehr unterschiedlich und auch nicht immer gleich stark ausgeprägt.

Hormone aus der Balance

Mit dem Alter nimmt die Anzahl an reifen Eizellen ab, immer seltener findet ein Eisprung statt. Die Folge ist ein Mangel an Progesteron, das normalerweise während des Eisprungs gebildet wird. Dieser Mangel stellt sich meist noch vor einer Abnahme der Östrogenspiegel ein und führt zu einem Hormonungleichgewicht. Dabei entstehenden Beschwerden wie z.B. Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Gewichtszunahme. In dieser Phase der Wechseljahre können natürliche Mittel, wie die Yamswurzel und Mönchspfeffer gute Dienste leisten. Schafgarbe und Frauenmantel sind ebenfalls Pflanzen, die bei einer Östrogendominanz eingesetzt werden können.

Frauenmantelkraut 50 g

Für Frauen bei Menstruationsbeschwerden und bei Wechselbeschwerden im Klimakterium.

Mögliche Wechselbeschwerden

  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche
  • Scheidentrockenheit
  • Harninkontinenz
  • Herzrasen
  • Gewichtszunahme
  • trockene Augen

Eine Hormonersatztherapie kann die Symptome lindern. Viele Frauen bevorzugen jedoch natürliche Alternativen.

Was genau sind Phytohormone

Phytohormone sind natürliche Verbindungen, die eine hormonähnliche Wirkung ausüben können. Zu den Phytoöstrogenen zählen Pflanzeninhaltsstoffe wie z. B. Isoflavone aus Soja oder Rotklee. Andere Wirkstoffe mit hormonähnlicher Wirkung sind Lignane aus Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Ölsamen sowie Cumestane aus Alphasprossen und Sojakeimen. Auch die Inhaltsstoffe aus der Wurzel der Traubensilberkerze üben eine solche hormonartige Wirkung aus.

ApoLife 01 Isoflavone Plus Kapseln

Soja und Rotklee sind reich an Isoflavonen und ergänzen sich gegenseitig in ihrem Einfluss zur Harmonisierung des Körpers in den Wechseljahren.

Phytoöstrogene können im Körper hormonartige Wirkungen auslösen, sie sind aber um ein Hundertfaches schwächer in ihrer Wirkung als die körpereigenen Hormone. Eine phytoöstrogenreiche Ernährung wirkt sich positiv auf Erkrankungenwie Osteoporose und das Herz-Kreislauf-Risiko aus. Sie wirken vor allem an den Bindungsstellen für Östrogen, die sich in den Knochen, im Herzkreislaufsystem und im Gehirn befinden, aber kaum in den Geweben von Brust und Gebärmutter.

Das heißt, Phytoöstrogene haben eine positive Wirkung auf Herzkreislauf und Knochenstoffwechsel, jedoch kaum eine Wirkung auf Brust und Gebärmutter. Lange Zeit waren Phytoöstrogene umstritten, weil sie im Verdacht standen war, das Risiko z. B. für Brustkrebs zu erhöhen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ihre Anwendung in bestimmten Dosierungen und über einen bestimmten Zeitraum unbedenklich sind.

Menopause

Hilfe bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen

Hitzewallungen treten meist ein bis zwei Jahre vor der Menopause auf und bleiben auch danach oft mehrere Jahre bestehen. Sie kommen durch die abnehmenden Hormonspiegel und das dadurch entstehende Ungleichgewicht zustande. Unser Gehirn kann die aus dem Gleichgewicht geraten Zyklusschwankungen nicht schnell genug ausgleichen und reagiert so auf die Hormonschwankungen.

Nicht selten kommt es auch zu nächtlichen Schweißausbrüchen, die die Nachtruhe stören und so wiederum zu einer verminderten Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen.

ApoLife 40 Salbei Forte Kapseln

Die schweißhemmende Wirkung der Salbeiblätter ist schon lange bekannt. Besonders Frauen in den Wechseljahren profitieren davon.

Was tun bei Scheidentrockenheit

Östrogene steuern im Vaginalbereich die Durchblutung sowie die Erneuerung der Zellen und die Produktion des Scheidensekrets. Durch den sinkenden Hormonspiegel können die Schleimhäute trockener werden. Das ist einerseits unangenehm und kann andererseits auch das Sexualleben negativ beeinflussen. Die trockenen Schleimhäute sind anfälliger für Pilze und Bakterien, sodass Scheidenpilze und vaginale Infektionen in den Wechseljahren vermehrt vorkommen können.

Um dem vorzubeugen, helfen Maßnahmen, wie die Verwendung von Zäpfchen oder Gelen. Zur Reinigung sind spezielle Intimwaschlotionen sehr gut geeignet, die die natürliche Vaginalflora unterstützen. Diese sollten pH-neutral und frei von Konservierungsstoffen sein. Wenn Frauen durch die Scheidentrockenheit unter Schmerzen beim Geschlechtsverkehr leiden, können Gleitgele oder Zäpfchen unterstützen.

Lindernde Intimwasch-Lotion PH 6,5

​Für die tägliche Intimpflege in den Wechseljahren. Die sanfte Waschlotion lindert Beschwerden im Intimbereich wie Trockenheit und Reizungen.

Scheidengesundheit

Sollten sich Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Sexualverkehr verschlimmern, kann die Frauenärztin oder der Frauenarzt die Ursache abklären und eine entsprechende Behandlung einleiten.

Bei wiederkehrenden Infekten kann eine Behandlung mit laktobazillenhaltigen Präparaten aus der Apotheke sinnvoll sein, um die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Blasenentzündung und Harninkontinenz

Weil Haut und Schleimhäute von Scheide, Harnblase und Harnröhre durchden Östrogenmangel dünner werden, verliert das Gewebe auch an Spannkraft. Das kann eine Belastungsinkontinenz – also ungewollten Harnverlust bei Husten, Niesen, Heben oder Sport – zur Folge haben. Regelmäßiges Beckenbodentraining ist meist eine wirksame Maßnahme, um einer Inkontinenz vorzubeugen bzw. sie zu verbessern.

Da die Schleimhäute trockener werden, sind sie auch anfälliger für Infektionen der Harnwege. Zur Behandlung leichter Harnwegsinfekte stehen zahlreiche Wirkstoffe aus der Pflanzenwelt zur Verfügung. Cranberry etwa verhindert das Anhaften der Bakterien an der Blasenwand und erleichtert so das Ausspülen der Keime. Bärentraubenblätter wiederum sind antibakteriell und entzündungshemmend. Hauhechelwurzel, Orthosiphonblätter und Birkenblätter wirken wassertreibend und sind sehr gut für Tees zur Durchspülungstherapie geeignet. Goldrutenkraut wirkt harntreibend, entzündungshemmend und lindert leichte Krämpfe. Bei einer Blasenentzündung sollte man viel trinken, damit die Bakterien besser ausgespült werden.

Gibt es rezeptfreie Alternativen bei Wechselbeschwerden

Ja. Früher wurden relativ rasch Hormonersatzpräparate verordnet, die jedoch auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Deshalb werden diese Medikamente heute eher zurückhaltend eingesetzt und oft Alternativen verwendet. Es gibt einige Pflanzen, welche hormonähnliche Substanzen enthalten, die Wechseljahrprobleme ganz natürlich lindern können. Bei leichten bis mittelschweren klimakterischen Beschwerden haben sich etwa Zubereitungen mit Isoflavonen aus Sojabohnen und Rotklee, wie sie in ApoLife 1 Isoflavone Plus enthalten sind, bewährt. Bei Hitzewallungen empfehlen wir ApoLife 40 Salbei forte. Sollten nächtliche Schweißausbrüche Sie um Ihren Schlaf bringen, kann ApoLife 25 Nachtruhe eine gute Unterstützung sein. Die Auswahl an natürlichen Hilfen ist vielfältig und groß. Am besten, Sie lassen sich in der Apotheke ausführlich beraten!

ApoLife 18 Calcium Vitamin D Forte

Vitamin D unterstützt eine normale Aufnahme bzw. Verwertung des Kalziums und trägt ebenfalls zur Erhaltung normaler Knochen bei.

ApoLife 25 Nachtruhe Kapseln

Passionsblume und Zitronenmelisse entspannen und Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen.

ApoLife Teekonzentrat Blase/Harnwege

Harntreibende Kräuter spülen die Harnwege durch. Cranberry verhindert das Anhaften von Bakterien.