Einer der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Organismus ist ein sogenanntes Übergangsmetall, hat das Elementsymbol Fe und die Ordnungszahl 26: Eisen. Unverzichtbar für viele Funktionen im menschlichen Körper, wie Sauerstofftransport und -speicherung, aber auch für Enzymreaktionen und Stoffwechselvorgänge, muss es stets in ausreichender Menge vorhanden sein. Allerdings kann es als essenzieller Mineralstoff nicht von uns selbst gebildet werden. Deshalb ist eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung besonders wichtig.

Wie viel Eisen brauchen wir?

Die optimale tägliche Eisenaufnahme beträgt bei Frauen 15 mg bzw. bei Männern 10 mg. Der aktuelle Versorgungsstand lässt sich anhand verschiedener Blutwerte bestimmen. Dazu gehören der Ferritin-Wert, der das Depoteisen zeigt und nicht weniger als 20 mcg/l betragen sollte, der Hämoglobinwert (15 mcg/l) sowie der Transferrin-Wert. Dabei handelt es sich um ein für den Eisentransport wichtiges Glykoprotein, das zumindest 360 mg/dl Blut erreichen muss.

Welche Personengruppen haben einen erhöhten Eisenbedarf?

Vegetarier & Veganer, Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere & Stillende, Sportler, Kinder & Heranwachsende und Senioren benötigen mehr Eisen.

Eisen kann nicht von unserem Organismus selbst gebildet werden. Deshalb ist eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung besonders wichtig.

Wo ist Eisen enthalten?

Gute Eisenlieferanten sind vor allem Fleisch und hier insbesondere Leber, Blutwurst und Rinderschinken. Den höchsten Gehalt unter den Getreideprodukten besitzt die Weizenkleie, als pflanzliche Eisenquellen sollten Kürbiskerne, Sesam, Quinoa, Linsen, Bohnen, grünes Gemüse wie Erbsen oder Leinsamen auf dem Speiseplan stehen.

Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln wird jedoch schlechter resorbiert als tierisches Eisen. Ausnahme: pflanzliches Eisen aus dem Curryblatt.

Wann kann ein Eisenmangel auftreten?

Hier sind in erster Linie die Unterversorgung durch spezielle Ernährungsweisen (vegan, vegetarisch) oder ein erhöhter Bedarf zu nennen. Dieser kann im Wachstum, während der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bei Leistungssportlern gegeben sein, aber seine Ursache auch in einer verminderten Aufnahmefähigkeit haben. Sie muss nicht unbedingt angeboren sein, sondern ist vielfach auf eine gleichzeitige Einnahme von bestimmten Medikamenten zurückzuführen. Mittel zum Magenschutz (Protonenpumpenhemmer), gegen Sodbrennen (Antazida) oder Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können die Resorption ebenso negativ beeinflussen wie die 2-wertigen Metalle Zink, Kupfer, Mangan und Kalzium. Und auch ein erhöhter Blutverlust bei Operationen bzw. durch Verletzungen oder übermäßige Regelblutungen können einen Eisenmangel verursachen.

Wie äußert sich ein Eisenmangel?

Typische Symptome einer Unterversorgung sind:

  • Müdigkeit und sinkende Leistungsfähigkeit
  • Antriebs- oder Konzentrationsschwäche
  • Infektanfälligkeit
  • brüchige Nägel
  • Haarausfall
  • Mundwinkelrhagaden
  • Kälteempfindlichkeit
  • oder sogar Wachstumsstörungen, die im schlimmsten Fall auch das Gehirn betreffen können

Um einem Mangel entgegenzuwirken, wird eine Zufuhr von 50 mg für Kinder bzw. bis 200 mg für Erwachsene, Leistungssportler, Schwangere und Stillende empfohlen. Eine Therapie ist über mehrere Monate sinnvoll, wobei der Eisenwert allerdings kontinuierlich durch einen Arzt kontrolliert werden muss.

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Eisen trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei, es unterstützt den normalen Energiestoffwechsel sowie den Sauerstofftransport im Körper. Natürliches Vitamin C erhöhen die Eisenaufnahme. Zusätzlich unterstützen Vitamin B12 und Serin die Wirkung.

Was ist bei der Einnahme von Eisen zu beachten?

Die Gabe von Eisen sollte stets in Absprache mit dem Hausarzt erfolgen. Zum einen, um eine Überdosierung zu vermeiden, zum anderen, um Wechselwirkungen mit Medikamenten (Antazida, bestimmte Antibiotika) oder Mineralstoffen auszuschließen. Ist dies abgeklärt, empfiehlt sich eine nüchterne Einnahme.

  • Eisenpräparate nie gleichzeitig mit Kaffee, schwarzem Tee, Milch und Milchprodukten einnehmen. Sie hemmen die Eisenresorption, also auch hier auf einen ausreichenden Abstand von ca. 2 Stunden achten.
  • Am besten vor dem Essen mit einem Vitamin-C haltigen Getränk, wie Orangensaft verzehren. Das steigert die Aufnahme des Eisens.
  • Auch zu magnesium- oder calciumhaltigen Präparaten sollte ein Abstand von mindestens zwei Stunden liegen.
  • Bis eine Stunde vor dem Essen ist die Bioverfügbarkeit am besten, zu einer Mahlzeit eingenommen, jedoch verträglicher.
  • Beim Auftreten von Magenschmerzen erst eine Stunde nach der Mahlzeit einnehmen.
  • Niedrig dosierte Eisengaben sind besser verträglich als Hochdosispräparate.

Es gibt unterschiedlichste Präparate für die Eisen-Ergänzung. Zur oralen Einnahme eignet sich 2-wertiges Eisen am besten, das idealerweise mit Vitamin C kombiniert wird, um die Aufnahme des Eisens zu steigern und eine Oxidation zu verhindern. Genau diese Zusammenstellung findet sich in den ApoLife 31 Eisen-Plus Kapseln, einem hochwertigen Eigenprodukt aus der Apotheke. Lassen Sie sich am besten ausführlich zu einer sinnvollen und richtigen Ergänzung beraten.