Thymian stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Er gelangte aber wegen der vielfältigen Anwendung als Heil- und Gewürzmittel bereits im frühen Mittelalter auch nach Mitteleuropa. In der europäischen Volksmedizin (TEM) hat Thymian besonders bei erkältungsbedingten Atemwegsbeschwerden eine lange Tradition. Wirkt er doch nachweislich schleimlösend, auswurffördernd, antimikrobiell und krampflösend.

Wirkung durch ätherische Öle

Die Hauptwirkungen werden vor allem von dem im Kraut enthaltenen ätherischen Öl, mit den so genannten Hauptbestandteilen Thymol und Carvacrol, hervorgerufen. Neben den ätherischen Ölen sind auch Gerbstoffe, Flavonoide und Terpene enthalten.

Wofür wird Thymian angewendet

Aufgrund der vielseitigen Wirkungen wird Thymian in der modernen Kräuterkunde bei erkältungsbedingtem produktivem Husten, Bronchitis sowie in Form einer Mundspülung auch bei Zahnfleischentzündung und Mundgeruch verwendet. Aufgrund der krampflösenden Wirkung bringt Thymian aber auch bei krampfartigem Reizhusten und bei Keuchhusten eine Besserung.

Hochwertige Arzneikräuter und deren Zubereitungen sind auf den Wirkstoffgehalt geprüft und wirken garantiert.

In der europäischen Volksmedizin wird der Thymiantee darüber hinaus auch bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen getrunken. Bereitet man aus Thymian einen Tee, sollte man hierfür zwei- bis dreimal täglich je zwei Teelöffel des getrockneten Krautes pro Tasse zubereiten. Bei Husten hat sich auch eine Mischung mit anderen Heilkräutern, wie der beliebte Brust- und Hustentee nach dem Österreichischen Arzneibuch, gut bewährt. Arzneitees aus der Apotheke sind auf Identität und Reinheit geprüft. Sie enthalten garantiert keine Schadstoffe, wie Pestizide oder Schwermetalle.

Gut zu wissen

Das wirksame ätherische Öl des Thymians löst sich viel besser in alkoholischen Lösungsmitteln als in Wasser. Deshalb wirkt der Fluidextrakt und der daraus hergestellte Thymiansirup besser als der Thymiantee.
Entsprechende Produkte gibt es in der Apotheke zu kaufen.

Wirkung auf das Immunsystem

Die ätherischen Öle, Bitterstoffe und Flavonoide des Thymians unterstützen auch das Immunsystem. Thymol wirkt antiseptisch, tötet Bakterien, Viren und Pilze ab. Das Immunsystem im Darm wird durch die Bitterstoffe stimuliert und die sekundären Pflanzenstoffe schützen direkt unsere Zellen.

Brustbalsam oder Wickel werden wieder beliebter

Eine Anwendung ist auch in Form des reinen ätherischen Öls als Inhalation (zwei bis vier Tropfen, verdünnt in heißem Wasser) sowie als Bestandteil eines Brustbalsams oder in Form von Erkältungsbädern möglich. Thymian ist in der genannten Tagesdosierung gut verträglich, allerdings sollte das ätherische Öl und dessen Zubereitungen nicht bei Kleinkindern unter vier Jahren verwendet werden.

Inwieweit Thymian Schwangerschaft oder Stillzeit negativ beeinflussen kann, ist noch nicht vollständig geklärt. Sicherheitshalber sollten Schwangere und Stillende die Heilpflanze nicht arzneilich anwenden. Das ätherische Öl darf keinesfalls bei Schwangeren angewendet werden. Zur Anwendung in der Stillzeit fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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