Nicht nur als Teegetränk ist die Brennnessel ein gesunder Genuss. Gerade im Frühling eignen sich die jungen Triebe perfekt als Basis für eine köstliche Suppe. Wenn keine frischen Blätter zur Verfügung stehen, kann sie auch mit getrockneten Blättern gekocht werden.
Oft als "Unkraut" verteufelt
Jeder erinnert sich an das unangenehme Brennen und die Pusteln zurück, wenn man das grüne "Unkraut" angefasst hat. Dabei ist sie randvoll mit Vitaminen und Mineralien. Der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenolen) ist besonders in den frischen Blättern sehr hoch.
Was kann die Brennnessel
Die Brennnessel ist in der Traditionellen Europäischen Medizin nicht mehr wegzudenken. Sie ist sehr calcium- und eisenreich und für ihre harntreibende (diuretische) als auch entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkung bekannt.
Als pflanzliches Arzneimittel wird sie zur Erhöhung der Harnmenge bei Katarrhen der ableitenden Harnwege, bei Harngrieß und zur Vorbeugung von Harnsteinen erfolgreich eingesetzt. In der Phytotherapie auch unterstützend bei der symptomatischen Behandlung von Arthritis, Arthrose und rheumatischen Beschwerden. Volksmedizinisch wird sie zur Entschlackung, zur "Blutbildung" und zur Pflege der Kopfhaut und der Haare verwendet.
Die Brennnessel ist mit seiner ausscheidungsfördernden Wirkung der ideale Begleiter für eine Fastenkur
Zutaten für eine Brennnessel-Basensuppe
Ergibt 3 bis 4 Portionen
- 80 g Brennnesselblätter getrocknet
oder 200 g frisch gepflückte Brennnessel - 1 große mehlige Kartoffel geschält in kleine Stücke geschnitten
- 1 Stange Lauch
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Bio-Zitrone – 1 TL Saft und 1/3 TL Abrieb
- 1 EL hochwertiges Öl (z.B. Erdnuss- oder Olivenöl)
- 1 L Gemüsebrühe oder Bio-Suppengewürz
- 1 Msp. Muskat
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Das Öl in einem Topf erhitzen. Den Lauch und den würfelig geschnittenen Knoblauch darin glasig dünsten. Die Brennnesselblätter dazugeben und so lange dünsten, bis sie zusammenfallen. Dann die Kartoffelwürfel beimischen, mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen. Etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen.
Fein pürieren und den Zitronensaft und den Abrieb dazu mischen.
Wohl bekomm`s!
Weil die frischen Blätter der Brennnessel für ihre schmerzhaften Pieksereien bekannt sind, sollte bei der Verarbeitung sicherheitshalber Einweghandschuhe getragen werden.
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